Archive for Juli, 2013

Mother Engine – Mother Engine

Mother Enginee

Vogtländischer Psychedelic-Power-Rock

Mother Engine

Mother Engine

Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es sind Mother Engine aus meiner vogtländischen Heimat (Südwest-Sachsen für Ortsunkundige). Nach dem Abgang ihres Sängers Clemens im Sommer vorigen Jahres hat das verbleibende Trio Napoleon Dynamite, Cory Nelious und Wyatt Wrestle mit Unterstützung von Bandmuse Katrin Lehmann das selbstbetitelte erste Album in Eigenregie eingehämmert. Mangels Vokalisten halt instrumental und das mehr als überzeugend! Da muss ich mir jetzt auch mal die Zeit nehmen auf jeden der Songs ein bisschen einzugehen:

Bereits der Opener Exoplanet gibt einen ordentlichen Vorgeschmack auf das, was uns noch erwarten wird. Melodischer Psychedelic Einstieg, später gefolgt von Tempo und Rhythmuswechseln die alles zum rockigen Finale vorantreiben. Truemmer setzt nach kurzer Aufwärmphase wieder da ein, wo Exoplanet aufgehört hat. Treibender Stonerrock mit mächtig Dampf im Kessel! Ruettelplatte setzt dem ganzen noch einen obendrauf und schüttelt einen wortwörtlich durch. Mit abgehackten Riffs, saftigem Bass und scheppernden Drums erinnert das Stück ein wenig an RotoR in Hochform. Ach was solls, werden sich die Jungs gedacht haben, und toppen auch noch das mit Brett Hart. Alter Schwede geht das Teil vorwärts! Anschnallen, Bier festhalten und auf das beste hoffen! Erinnert mich ein bisschen an die Stampede aus dem Film Jumanji, als die Nashörner alles in Grund und Boden stampfen.

Zeit zum verschnaufen denkt man sich dann beim Song Nemesis, mit dem der Trip in die nächste Runde geht, aber der Schein trügt. Nach einiger Zeit wandelt sich auch hier einiges und verwirrende Takte und ein Haufen Effektspielereien machen das Stück ziemlich progressiv aber gleichzeitig auch sehr abwechslungsreich und enorm spannend! Weiter gehts mit Mantra, bei dem ich schon von einigen Leuten gehört habe, dass es sich hier auch um einen neuen My Sleeping Karma Song handeln könnte. Der Vergleich liegt ziemlich nahe, da sich viele Stilelemente bis zur Mitte des Liedes echt ähneln. Aber auch hier belassen es Mother Engine nicht dabei und geben in der zweiten Hälfte wieder gehörig Gas, sogar ein feines Outro haben sie sich ausgedacht! Hammersong! Beim fast 12-minütigen Weltraumwolf werden nochmal alle Geschütze aufgefahren: Vom lässigen Bass-Intro über einen Haufen Effekte, arsch-cool und präzise gespielte Drums, langsam, schnell, laut, leise, geradeaus, verspielt, rauf, runter, rein, raus…einfach alles packen die Jungs in diesen einen Titel, der das komplette Album perfekt wiederspiegelt!

Und bevor ich hier noch mehr Adjektive vor mir herschieb um verzweifelt zu beschreiben welches Feuerwerk da abgebrannt wird, gibts nur noch eine Aufforderung: Kaufen! Zumindest mal reinhören, aber keinesfalls ignorieren! Und live anschauen is eh klar. Bei einem solchen Debut-Album wahrscheinlich auch bald auf größeren Bühnen.

1. 
Exoplanet 7:54
2
. Truemmer 5:48
3
. Ruettelplatte 3:22
4. 
Brett Hart 3:55
5
. Nemesis 7:29
6. 
Mantra 8:42
7. 
Weltraumwolf 11:48
8. 
Welcome To Mianus (Hidden Track) 3:03

Laufzeit: 52:01 min

Anspieltipps: Brett Hart, Weltraumwolf, Nemesis, Mantra, Truemmer

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Voting-Friday: What’s your favorite Monster Magnet record?

Voting_Friday_Monster_Magnet_records

Since a new Monster Magnet album is due for fall of 2013, it’s the perfect time to vote for your favorite album of the Stoner Rock legends. Facebook polls always disappear so fast, so this time you can vote right here on the page. So, take your pick!

Colour Haze – Favorite Reord
Kyuss – Favorite Reord
Fu Manchu – Favorite Reord
Nebula – Favorite Record

Monster Magnet – Discography
What’s your favorite Monster Magnet record?
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Monster Magnet - Spine of God - Cover 1991 – Spine of God
1. Pill Shovel
2. Medicine
3. Nod Scene
4. Black Mastermind
5. Zodiac Lung
6. Spine of God
7. Snake Dance
8. Sin’s a Good Man’s Brother
9. Ozium
10. Ozium [Demo]
Monster Magnet - Superjudge - Cover 1993 – Superjudge
1. Cyclops Revolution
2. Twin Earth
3. Superjudge
4. Cage Around the Sun
5. Elephant Bell
6. Dinosaur Vacume
7. Evil
8. Stadium
9. Face Down
10. Brainstorm
11. Black Balloon
Monster Magnet - Dopes to Infinity - Cover 1995 – Dopes to Infinity
1. Dopes to Infinity
2. Negasonic Teenage Warhead
3. Look to Your Orb for the Warning
4. All Friends and Kingdom Come
5. Ego, the Living Planet
6. Blow ‘Em Off
7. Third Alternative
8. I Control, I Fly
9. King of Mars
10. Dead Christmas
11. Theme from “Masterburner
12. Vertigo
Moster Magnet - Power Trip - Cover 1998 – Powertrip
1. Crop Circle
2. Powertrip
3. Space Lord
4. Temple of Your Dreams
5. Bummer
6. Baby Götterdämmerung
7. 19 Witches
8. 3rd Eye Landslide
9. See You in Hell
10. Tractor
11. Atomic Clock
12. Goliath and the Vampires
13. Your Lies Become You
14. Big God
15. Kick out the Jams (MC5 cover)
16. The Game
Monster Magnet -  God Says No - Cover 2001 – God Says No
1. Melt
2. Heads Explode
3. Doomsday
4. God Says No
5. Kiss of the Scorpion
6. All Shook Out
7. Gravity Well
8. My Little Friend
9. Queen of You
10. Down in the Jungle
11. Cry
12. Take It
13. Silver Future
14. I Want More
Monster Magnet - Monolithic Baby - Cover 2004 – Monolithic Baby!
1. Slut Machine
2. Supercruel
3. On the Verge
4. Unbroken (Hotel Baby)
5. Radiation Day
6. Monolithic
7. The Right Stuff
8. There’s No Way Out of Here
9. Master of Light
10. Too Bad
11. Ultimate Everything
12. CNN War Theme
13. King of Mars 2004 (Bonus Track)
14. Venus in Furs (Lou Reed) (Bonus Track)
Monster Magnet - 4-Way Diablo - Cover 2007 – 4-Way Diablo
1. 4-Way Diablo
2. Wall of Fire
3. You’re Alive”
4. Blow Your Mind
5. Cyclone
6. 2000 Light Years from Home
7. No Vacation
8. I’m Calling You
9. Solid Gold
10. Freeze and Pixillate
11. A Thousand Stars
12. Slap in the Face
13. Little Bag of Gloom
14. Tomorrow’s Sun [Vinyl Exclusive Bonustrack]
Monster Magnet -  Mastermind - Cover 2009 – Mastermind
1. Hallucination Bomb
2. Bored with Sorcery
3. Dig That Hole
4. Gods and Punks
5. The Titan Who Cried Like a Baby
6. Mastermind
7. 100 Million Miles
8. Perish in Fire
9. Time Machine
10. When the Planes Fall from the Sky
11. Ghost Story
12. All Outta Nothin’
13. Watch Me Fade (Bonus Track)
14. Fuzz Pig (Bonus Track)

Sauzipf Rocks 2013

Sauzipf Rocks 2013_Flyer
An jene, die sich bei der regen Auswahl an Festivals dieses Jahr nur schwer entscheiden können: das Sauzipf Rocks in Döbriach/Kärnten empfängt seine Artgenossen wieder mit offenen Armen und versorgt sie am 9. und 10. August 2013 abermals mit einer einzigartigen Location, einem abwechslungsreichen Sammelsurium aus Punk, animalischem Hard Rock und natürlich Stoner in all seinen Facetten sowie einer Atmosphäre, die an Freundlichkeit und Wohlfühlcharakter nur schwer zu überbieten ist. Badehose und Schweinsaugenspuckgaumen nicht vergessen!





Line-Up:

Kadavar
Nightstalker
Toner Low
DxBxSx
Stille Volk
Peter Pan Speedrock
Our Survival Depends On Us
Circle
ContraReal
The Patsy Walkers
The Hangee V
Disastrous Murmur
Treponem Pal
Unavoidable
Wildhunt

VVK:

2-Tages-Pass € 22
Tageskarte Freitag € 14
Tageskarte Samstag € 14

Sauzipf Rocks Tickets gibt es bei allen Ö-Ticket Verkaufsstellen (Ö-Ticket-Filialen, Media Markt, Libro, Volksbanken, Raiffeisenbank, Sparkasse/Erste Bank, uvm.), im Internet auf www.oeticket.com oder per Telefon unter der Ö-Ticket Hotline +43 1 96096 sowie bei der Jugendinfo Wien und der Trafik Unterweger in Döbriach

Achtung: Ticketlimitierung! Also rasch, rasch ehe es zu spät ist!