Radar Men From The Moon – Echo Forever
Something between sky and earth or where the sky meets earth.
Echo Forever
Radar Men From The Moon
Ein weiterer Asteroid bahnt sich den Weg in die Szene. Dabei weniger mit klassischem Stonerrock, sondern viel mehr mit monoton psychedelischen Parts kombiniert mit einer ordentlichen kosmischen Strahlung: Spacerock vom Feinsten. Nach ihrem Debüt Intergalactic Dada & Space Trombones lassen die drei jungen Holländer von Radar Men From The Moon das zweite Album Echo Forever folgen.
Ruhige Intros, teilweise wieder Filmsequenzen unterlegt, enden in heavy Parts. So könnten alle Songs beschrieben werden – keineswegs würde das jedoch ausreichen. Wirklich jedes Lied ist auf seine eigene Art und Weise genial aufgebaut, keines klingt dem anderen ähnlich. Bei jedem wiederholten Hören entsteht ein neues anderes Gefühl der Schwerelosigkeit. Man schließt die Augen, vergisst die Umgebung, begibt sich auf den Weg in die Atmosphäre, wo sich Himmel und Erde treffen, und landet nach jedem Song wieder im Jetzt und Hier.
Was uns Radar Men From The Moon mit ihrem neuen Album präsentiert, gehört zu gehobenen Klasse des Spacerocks. Der Opener Echo Forever steht beispielhaft für das komplette kosmische Konzept auf dem Album – eine aufgewühlte Gitarre in Schacht gehalten von Bass und Schlagzeug, die es jedoch nicht schaffen, das wütende Monster zu bändigen. Während Songs wie Atomic Mother oder Where Sky Meets Earth zur rhytmischen Bewegung anregen, verlangen Darkness oder Avant-Garde Luxury mehr vom Zuhörer. Sie wollen nicht mal nebenbei gehört werden! Nein, sie wollen Aufmerksamkeit, wollen hypnotisieren, wollen für eine kurze Zeit alles vergessen machen. Wichtig dabei ist, sich hinzugeben, nicht zurückzuschrecken – nur so kann man den Trip in unendlichen Weiten miterleben.
Fazit: Echo Forever – ob es was für immer sein soll, wird sich zeigen. Eines steht jedoch fest: Wer auf Bands wie Monkey3 oder 35007 steht, der braucht nicht lange um Sympathien für Radar Men From The Moon zu entwickeln. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man sie auf der Geburtstagsparty oder dem Desertfest bewundern kann!
Tracklist:
1. Echo Forever
2. Atomic Mother
3. Dance Of Black And White Paint
4. Darkness
5. Heading For The Void
6. Where The Sky Meets Earth
7. Avant-Garde Luxury
Laufzeit: ca. 51 Min.
Anspieltipps: Atomic Mother, Darkness, Where The Sky Meets Earth, Avant-Garde Luxury
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