Archive for November, 2012

Voting Friday

Everyone has favorites. Everyone likes to vote. So we thought, why don’t make it a regular thing to vote on Underground Rock. Tell us why you like a particular band/record and watch the polls grow. Here you go, have fun:


Brant Bjork – Records


Queens of the Stone Age – Records


Colour Haze – Records


Kyuss – Records


Monster Magnet – Records


Fu Manchu – Records


Nebula – Records

Voting-Friday: What’s your favorite Kyuss record?

Yeah, yeah, I’m doing the obvious bands first (last time: Colour Haze records). Although Kyuss is a first choice to choose from, it’s rather difficult to choose which of their records is their best. What does ‘best’ mean anyway? Let’s put it this way: Which album takes you to the desert? Which one can you listen to over and over again? Which one brought you to Stoner/Desert Rock? You can vote with this Facebook-Poll.

Colour Haze – Favorite Reord
Monster Magnet – Favorite Reord
Fu Manchu – Favorite Reord
Nebula – Favorite Record

New Poll – September 2013 (Facebook sucks)

Kyuss – Discography
What’s your favorite Kyuss record?
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To help you decide here a list of all Kyuss records and their tracklists. Discography (without Splits, EPs and Singles):

Wretch (1991)

Hwy 74
Love Has Passed Me By
Son of a Bitch
Black Widow
Katzenjammer
Deadly Kiss
The Law
Isolation
I’m Not
Big Bikes
Stage III

Blues for the Red Sun (1992)

Thumb
Green Machine
Molten Universe
50 Million Year Trip (Downside Up)
Thong Song
Apothecaries’ Weight
Caterpillar March
Freedom Run
800
Writhe
Capsized
Allen’s Wrench
Mondo Generator
Yeah

Welcome to Sky Valley (1994)

Gardenia
Asteroid
Supa Scoopa and Mighty Scoop
100°
Space Cadet
Demon Cleaner
Odyssey
Conan Troutman
N.O.
Whitewater
Lick Doo

…And the Circus Leaves Town (1995)

Hurricane
One Inch Man
Thee Ol’ Boozeroony
Gloria Lewis
Phototropic
El Rodeo
Jumbo Blimp Jumbo
Tangy Zizzle
Size Queen
Catamaran
Spaceship Landing

strong

All Haze Red – All Haze Red

cover-bild

Handgemachte Bluesrock Grooves

All Haze Red

All Haze Red

Direkt beim Opener bekommt man eine ordentliche Portion Bluesrock um die Ohren gehauen. Wenn man dann noch ein paar Songs mehr hört, ist schnell ein Muster erkennbar, beim Erstlingswerk der Karlsruher All Haze Red: Noch mehr Bluesrock…und zwar von der guten Sorte. Die “gute Sorte” ist progressiver und es wird unbekanntes Terrain beschritten, statt uninspiriert die gleiche Suppe nur noch einmal aufzukochen. All Haze Red tun ersteres, wobei dann Songs wie What I Know herauskommen, was irgednwie nach Soundgarden und Spießgesellen klingt, sich aber trotzdem noch innerhalb des Stils der Band bewegt.

Und die vier Herren haben bereits auf ihrem Debut einen Weg eingeschlagen, den sie getrost weiter gehen können, denn ein bisschen Lonely Kamel hier, ein wenig Black Sabbath da und dazu eine Prise Clutch verbinden sich homogen mit dem bandeigenen Stil und ergeben eine packende Mischung.

Was zwar nicht als Leitmotiv bezeichnet werden kann, dafür ist es zu spärlich eingesetzt, aber dennoch eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei diesem Album spielt, ist das “Ferner Osten/ Orient-Motiv”. Es wird in Songs verwendet, wie z.B. Come Alive, der mit Akustikgitarre beginnt und nach den ersten Sekunden eine Stimmung erzeugt, bei der ich mir nicht ganz sicher war, was ich davon halten sollte. Zum Glück musste ich mir darüber auch keine weiteren Gedanken machen, denn nur wenige Sekunden später zieht das Tempo an, der Overdrive Regler wird höher geschraubt und der Song entfaltet sich als, nicht ganz schnörkelloses, Hardrock-Stück mit gutem Solo und benanntem orientalischem Outro.

Obwohl die Mehrheit der Songs einen wunderbaren Soundtrack zu einer klassischen Kneipenschlägerei hergeben würden, kommt Summer Kiss balladesque und fast schon gefühlvoll daher, was den Gesamteindruck des Albums ein wenig auflockert und viel Spaß beim Hören bietet.
Do or Die hingegen knallt wieder gewaltig und lädt im Refrain, mit mitgröhlfreundlichen Lyrics, zum Mitsingen ein.
Zu guter Letzt fetzt No Regrets aus den Boxen, wo Sänger Zeb noch einmal glänzen kann und ich sowieso über den Gesang auf der Scheibe nur Gutes zu berichten weiß.

Diese Art Riffs sind für solche Stimmen erfunden worden.

All Haze Red ist für ein Debüt sehr ausgereift und solide produziert, die Stimmung passt genauso, wie die Verschiedenheit der Songs, die sich dennoch in soweit ähnlich sind, dass das Album in sich Stimmig ist und ein Konzept erkennbar ist, dass alles zusammenhält und Altbekanntes mit Neuem vereint. Gut gemacht, aber es ist noch reichlich Ausbaupotential vorhanden, deshalb bin ich auf die Live-Umsetzung und weiteres Liedgut gespannt.

1. All in Vain
2. Come Alive
3. Chosen Few
4. Do or Die
5. Al’ Hazred
6. What I Know
7. Down
8. Summer Kiss
9. Into the Sun
10. Throu’ with you
11. Lie to me
12. No Regrets

Laufzeit: ca. 57 min.

Anspieltipps: Chosen Few, Summer Kiss, No Regrets

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