Operators – Operators
Lass uns orgeln!
Operators
Operators
Kennen Sie Eggat, Konni, Dirky, Orge, Dän und Säsh? Sie denken gerade an die ortsansässige A-Jugend-Kreisklassemannschaft? FALSCH Diese Jungs sind Mitglieder der Band Operators. Um weiteren Verwechslungen aus dem Weg zu gehen: Nein, die Band hat nichts mit Brant Bjork zu tun – zumindest nicht persönlich.
Die Gelassenheit jedoch teilen sie mit ihm. Oder ist es eher jugendliche Unbeschwertheit, welche hier den tief blubbernden Bass Lied für Lied gegen die herrlich rhytmische Gitarre konkurrieren lässt? Fakt ist, das Vorbild sind die 60er Jahre. Dazu diese Orgel. Orgel? Orgel! …oh man, diese Orgel! Kreischend, hämmernd, zappelnd, schnell, langsam, rauf und runter. Dieses Instrument gibt jedem Song einen pervers geilen Charakter, lässt Gliedmaßen spasstische Bewegungen vollziehen und ist definitiv DAS Erkennungsmerkmal der Band. Die Kombination aller Instrumente ist drückend, zügig und geht einfach vorwärts, dazu addiert sich ein großartiges Stimmspektrum, welches von ruhig und gefühlvoll bis laut und gröhlend reicht.
Dieses Album kann man überall spielen, in Bars, Discos, zu Hause, im Auto, im Fahrstuhl und auf öffentlichen Toiletten. Wer an einem dieser Orte nicht dringendste Tanzlust verspührt, an dem ist das Leben vorbeigezogen!
Rock n’ Roll kann so herrlich einfach sein. Zwischen all diesen Sphären, die wir hier und da durchqueren ist es doch mal wieder die Einfachheit, gepaart mit jugendlicher Leichtigkeit, die dieses Album so herrlich schimmern lässt. Für so manchen kann diese Mischung jedoch zu simpel und ungestüm wirken. So kristalisiert sich eher ein Album für zwischendurch heraus, welches jedoch in dieser Liga ganz oben mitspielt.
Cheers,
Flow
1. Rock’n’Rollercoaster
2. January Blues
3. Creamland
4. Pig & Pepper
5. Daynish
6. Sketches of Pain
7. Beaches
8. Dropout
9. Evilla
Laufzeit: ca. 46 Min.
Anspieltipps: Rock’n’Rollercoaster, January Blues, Beaches
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