Pelican – Ataraxia/Taraxis

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Innere Ruhe und höchste Erregung

Ataraxia/Taraxis

Pelican

Seltsamer Albumname mag man da denken, zumindest wenn man nicht weiß, was der griechische Albumtitel ins Deutsche übersetzt heißt:
Ataraxis/Taraxis bedeutet nichts weiter als Gelassenheit (innere, seelische Ruhe) und Erregung – nichts könnte Pelican besser beschreiben.
So trifft der Name der Platte auch genau ins Schwarze, denn die vier Musiker aus Illinois erschüttern in einem Moment Mark und Bein, um im nächsten Song ohne Gnade, zu absolut atmosphärischen und beruhigenden Tönen überzugehen.
Die EP selbst besteht aus vier Songs, wobei die beiden Titeltracks, den ruhigen und atmosphärischen Part übernehmen, die beiden mittleren Stücke sind dagegen sehr heavy und lassen, bei der richtigen Lautstärke, den ganzen Körper beben. Auf Ataraxia/Taraxis kommen Pelican natürlich auch wieder komplett ohne Gesang aus, was sie gekonnt mit tollen Riffs ausgleichen.
Abschließend muss ich sagen, dass es nach drei Jahren Wartezeit seit dem letzten Full-length auch wieder an der Zeit war, sich zurückzumelden. Doch wie auch das letzte Album What we all come to need, enttäuscht Ataraxia/Taraxis ein bisschen, denn wer die drei ersten Releases kennt, der weiß wozu Pelican in der Lage sind und das rufen sie hier auf keinen Fall ab. Gut anzuhören ist die Platte trotzdem und wer auf Instrumental Bands wie Karma to Burn oder Russian Circles steht, ist mit Pelican sehr gut bedient.

1. Ataraxia
2. Lathe Biosas
3. Parasite Colony
4. Taraxis

Laufzeit: ca. 17 min.

Anspieltipps: Parasite Colony

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