Schon das schön angelegte Intro lässt Psychedelic-Rock-Fans das Herz aufgehen, aber was die vier Warschauer Jungs im Laufe des kompletten Albums noch alles loslassen dürfte ziemlich jeden ansprechen. Mit ihrem mittlerweile zweiten kompletten Longplayer zeigen sich Elvis Deluxe ein ganzes Stück gereift. Der Psychedelic/Stoner der ersten Platte tritt etwas in den Hintergrund und schafft Platz für einen ganzen Haufen anderer Ideen, die die Band anscheinend unbedingt an den Hörer bringen will.
Da findet man Melodic-Punk (Let Yourself Free), der an die Beatsteaks erinnert. Getragene Instrumentalstücke (Out There). Fuzzrock inklusive herrlich eingängigen Riffs (This Time). Schwerer Psychedelic-Blues á la The Flying Eyes (The Apocalypse Blues). Stoner-Doom (Break The Silence) und und und…
Das geht weiter mit 70’s Rock, Garage Rock, Alternative…das alles noch weiter auseinanderzupflücken wäre zu viel. Das bemerkenswerte an der ganzen Angelegenheit ist die Stimmigkeit des Gesamtwerkes. Der markante Gesang ist zusammen mit der merklichen Spielfreude eine der wenigen Konstanten des Albums. Die Verabeitung dieser vielen Einflüße auf hohem Niveau und die sehr gute Produktion der Platte machen Favourite State Of Mind auf jedenfall zum Geheimtipp für das gesamte Rock-Genre. Einfach weil hier jeder etwas findet das im gefallen wird und der ganze Rest lohnenswert ist, entdeckt zu werden.
In einigen Ländern ist das Album bereits veröffentlicht worden…in Deutschland muss man sich entweder noch etwas gedulden bis es bei Kozmik Artifacts erhältlich ist, oder man bestellt es direkt bei der Band (Myspace / Facebook). Auf der Myspace-Seite kann man übrigens auch das komplette Album probehören, was ich einen feinen Zug der Band finde.
1. Intro
2. Let Yourself Free
3. Out All Night
4. Fade Away
5. This Time
6. Out There
7. Take It Slow
8. The Apocalypse Blues
9. To Tell You
10. Break The Silence
11. Fire (Loveboy)
12. A Place To Stay
Laufzeit: 47:41 min
Anspieltipps:This Time, The Apocalypse Blues, Let Yourself Free
User rating (6 votes, average: 4,67 out of 10)
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Hard and cracy polish rock
Favourite State Of Mind
Already the nice Intro of the Elvis Deluxe’s new record makes the heart of every Psychedlic-Rock Fan beat faster, but the complete work of this polish Rockband seems to fit the preferences of all those, who like rockmusic!
With their second record, they seem to be grown. The Psychedelic/Stoner of the first one was slightly put into the background, to make room for lots of different influences ans new ideas. And this new stuff seems to push out of the boxes directly into the listeners ear!
You can find Melodic-Punk (Let Yourself Free), which reminds me on the german Band “Beatsteaks”…Chilly instrumentals (Out There)…Fuzzrock including very catchy Riffs (This Time)…Heavy Psychedelic-Blues á la The Flying Eyes (The Apocalypse Blues). Stoner-Doom (Break The Silence) and so on…
This goes on with 70′s Rock, Garage Rock, Alternative…it would be too much to go into more detail. The remarkable thing about this all, is how everything fits together. The striking voice togehter with the joy of playing is one of those things, that makes the listener enjoying this record.
The easy handling of all the influences on a very high level and the good production are the guarantee for this record, to be not just a insider tip. Maybe just because everyone would find something enjoyable in this record!
1. Intro
2. Let Yourself Free
3. Out All Night
4. Fade Away
5. This Time
6. Out There
7. Take It Slow
8. The Apocalypse Blues
9. To Tell You
10. Break The Silence
11. Fire (Loveboy)
12. A Place To Stay
Play time: 47:41 min
Songs you should hearThis Time, The Apocalypse Blues, Let Yourself Free
The Dawn Band, die neue Band von Hainloose Schlagzeuger Daniel Zerndl veröffentlicht ihre erste CD unter dem Namen Agents Of Sentimentality auf elektrohasch.
Das Album ist zusammen mit Martin Treppesch größtenteils als Duo eingespielt. Das Album startet mit Love Is A Burglar melodisch, mit beinahe geflüsterten Lyrics.
So klingen viele Songs anfangs geheimnisvoll, schön, aber auch zerbrechlich. Erst nach geraumer Zeit, wenn sich der Zuhörer sicher fühlt, setzen laute Gitarren ein und Daniel lässt die verträumten Vocals auf der Strecke.
Instrumentale Tracks, wie Surfing The Big Wave (dreiteilig struckturierter Song, ähnlich Hypnos69s Requiem), Siam oder Slowly Dancing dienen als Brücke zwischen den Songs mit Lyrics, erzählen aber selbst auch eigene Geschichten.
Plötzliche Wenden von leise zu laut und von zurückhaltend zu aggressiv, bieten ein hohes Maß an Intensität, vergleichbar mit Ebbe und Flut des Meeres. Kussnacht und Amour’s Ark werden dabei noch durch geschrieene Vocals und crescendo-Gitarrenparts verstärkt.
Ein weiteres Highlight bildet Boat Across the Ocean. Hier bekommt das Duo Verstärkung. Der Gesang wird von angenehmen Frauengesang übernommen und macht den Song zu einer tollen Hymne um Wellen, Reisen und den Ozean. Gesanglich werden auch andere Songs von Chorstimmen unterstützt, wo sich sogar Stefan Koglek mit einreiht.
Der letzte Song Love is a Burglar (Reprise) verhält sich als cracy Synthesizer-Reprise des ersten Songs. Das Album endet damit im Chaos, ist so laut und hart wie noch nie und hinterlässt nicht nur einen Punkt sondern ein fettes Ausrufezeichen hinter dem Namen The Dawn Band!
Ein schönes, mit Liebe zum Detail produziertes Album, dass sich super mit dem Cover und der Verpackung zum Gesamtkonzept zusammenfügt.
1. Love is a Burglar
2. City Lights (Shine On)
3. Lost Soul at the Night Club
4. Surfing the Big Wave I. Bursting at the Seams II. Out into the Water III. The Struggle
5. Boat across the Ocean
6. Siam
7. Boat across the Ocean
8. Amour’s Ark
9. Slowly Dancing
10. Love is a Burglar (reprise)
Laufzeit: 47 min.
Anspieltipps:Lost Soul at the Night Club, Boat across the Ocean
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Redakteur rating
User rating (1 votes, average: 7,00 out of 10)
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Sucht man von einer weltweit bekannten Band einen Pro-Shot-Mitschnitt, ist das kein Problem. So hat doch garantiert irgend jemand eine TV-Aufnahme auf Youtube gestellt. Bei den eher kleineren Bands musste man sich lange Zeit mit verwackelten und verpixelten Handyaufnahmen begnügen.
Videoaufnahmen aus unserer Szene gibt es selten, findet man aber auch, wenn man weiß, wo man suchen muss. So liefert zum Beispiel der WDR Rockpalast häufiger interessante und gut gemachte Videos.
Aus dem privaten Bereich überzeugen zur Zeit die Videomitschnitte von wahwah.tv. Diese Gruppe von Hobbyfilmern, hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben Jazz und Blues, auch Auftritte von Psychedelic Bands aufzunehmen. So lassen sich zum Beispiel Videos von My Sleeping Karma und Colour Haze finden.
Ganz neu dabei, ist ein kompletter Mitschnitt von Peace, Brothers and Sisters, von dem Up In Smoke Gig in Karlsruhe. Gute Qualität von Video und Audio machen das zu einem Goldstück für Genrefans: